Mehr zum Thema von der Macherin
In verschiedenen Rollen und zu unterschiedlichen Gelegenheiten hat Elena Ibello weitere Projekte realisiert, um dazu beizutragen, dass die Themen Sterben und Tod vermehrt in der Öffentlichkeit besprochen werden. Eine Auswahl findest du hier.
Das Schreiben übers Sterben kann einen gelassenen Umgang mit Sterben und Tod fördern. Das Versprachlichen von Gedanken und Gefühlen rund um diese Themen, können eigene Haltungen und Ressourcen zutage fördern. Das bringt Klarheit und Zuversicht (siehe Masterthesis «Schreiben übers Sterben»).
Diesen Effekt nutzen wir im Workshop. Elena begleitet die Teilnehmenden im Schreibprozess, die Yogalehrerin Dominique Fonjallaz sorgt für die nötigen Atempausen und hilft, dran- und bei sich zu bleiben.
Wenn man beruflich über Themen wie Krankheit, Sterben, Tod und Trauer schreibt, sollte es einem leicht fallen, Gedanken über das eigene Sterben aufs Papier zu bringen. In einem Austausch per Mail versuchen Elena Ibello und Gabriela Meissner – beide schreibenderweise diesen Themen verbunden – sich für einmal nicht beruflich, sondern persönlich damit auseinanderzusetzen und das eigene Sterben zu Papier zu bringen. Das Ergebnis: Es ist schwieriger als gedacht.
Briefwechsel veröffentlicht auf www.pallnetz.ch.
Ein Jahr nach Publikation des Buches «Zu Ende denken» untersuchte Elena Ibello für ihre Masterthesis*, welchen Effekt das Schreiben übers Sterben haben kann. Dabei zeigte sich, dass die meisten der befragten Autor:innen durch die schreibende Auseinandersetzung zu einem gelasseneren Gefühl im Umgang mit Sterben und Tod fanden. Sie berichteten von einer Art Erleichterung, die sie in Bezug auf das Thema empfanden.
Die Ergebnisse bewegten Elena Ibello dazu, einen Workshop zu entwickeln, der Raum bietet zum Schreiben übers Sterben.
* Art Education, publizieren & vermitteln, Zürcher Hochschule der Künste ZHdK
Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, dass Menschen friedlicher sterben und Angehörige weniger traumatisiert zurückbleiben, wenn über das Sterben im Voraus gesprochen wurde, wenn Fragen geklärt, Therapieformen besprochen und Hilfe für den Fall, dass es schlechter geht, vorbereitet wurden. In «Reden über Sterben» (Verlag rüffer & rub) erzählen Ärzt:innen, Theolog:innen und andere Fachpersonen, wie sie solche Gespräche führen, wie man mit Kindern über das Sterben reden kann, welche Unterstützung gegeben ist und wie man in anderen Kulturen über das Sterben spricht.
Das Buch entstand in Zusammenarbeit zwischen palliative zh+sh und dem Verlag rüffer & rub (Hrsg. Elena Ibello und Anne Rüffer) und erschien begleitend zur Ausstellung «Noch mal Leben vor dem Tod» (Zürich, 2016).
In «Reden über Demenz» (Verlag rüffer & rub) steht die Kommunikation mit Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen im Mittelpunkt. Für die bestmögliche Lebensqualität ist es essenziell, einfühlsam zuzuhören und zu reden. Damit die Betroffenen möglichst Halt im Leben haben, müssen auch die Angehörigen ohne Scham oder Schuldgefühle über die Krankheit sprechen können. Fachleute beleuchten in «Reden über Demenz» das Thema aus verschiedenen Perspektiven. Ein Porträt und eine Reportage sowie Stimmen von betreuenden Angehörigen geben Einblick in den Alltag mit Demenz.
Das Buch entstand in Zusammenarbeit zwischen palliative zh+sh und dem Verlag rüffer & rub (Hrsg. Elena Ibello und Anne Rüffer).
Kaum jemand, der nicht Angst vor Schmerzen hat. Im vorliegenden Buch werden die vielen Facetten des Schmerzes – ob körperlicher, seelischer, psychischer oder spiritueller Natur – vor allem aus der Sicht der Palliative Care beleuchtet. So vielfältig die Arten des Schmerzes sind, so unterschiedlich sind die Formen der Beiträge des Buches: Als Sachbeitrag, Interview, Porträt sowie Reportage kommt das Thema Schmerz zur Sprache.
Das Buch entstand in Zusammenarbeit zwischen palliative zh+sh und dem Verlag rüffer & rub (Hrsg. Elena Ibello und Anne Rüffer).
Das Buch «Zu Ende denken. Worte zum Unausweichlichen» (Wörterseh Verlag) entstand während der Arbeit am Film «Zu Ende leben» und vereint Texte zu Sterben und Tod von fast 50 verschiedenen Schweizer Persönlichkeiten. Es sind Menschen aus Kultur, Pflege, Medizin, Ethik, Wissenschaft und mehr, die ihre Gedanken hier zu Papier bringen. Unter anderen Pedro Lenz, Franz Hohler und Thierry Carrel. Elena hat die Schreibenden begleitet und die Texte verantwortet. Das Buch erschien 2013 und zur Filmpremiere 2014 in einer Neuauflage.
Alle eingeladenen Autor:innen gaben wurden von Rebecca Panian und Elena Ibello zudem vor der Kamera interviewt.
In «Zu Ende leben» begleitet Regisseurin Rebecca Panian Tom Niessl auf seinem letzten Weg. Tom, mit 51 an einem Hirntumor erkankt, sprüht vor Leben und kostet aus, was er kann. Konzept und Drehbuch entstanden in Zusammenarbeit mit Elena Ibello, die Interviews, die den Film ergänzen, haben die beiden gemeinsam geführt.
Der Film erschien 2014 (Verleih: FIlmcoopi).
Wenn wir rechtzeitig voneinander wissen, was wir uns für unser Lebensende wünschen, können wir die letzte Phase gestalten. Es ist ein wichtiges Gespräch, das nahestehende Menschen miteinander viel zu selten führen. Aber wie anfangen?
Im Auftrag von palliative zh+sh hat Elena Ibello ein Tool des US-amerikanischen «The Conversation Project» adaptiert und einen Leitfaden erarbeitet, der den Einstieg ins Nachdenken und in ein Gespräch über die Wünsche zum letzten Lebensabschnitt erleichtern soll.
Kontakt
Fragen, Feedback, Ideen und allerlei Nachrichten sind immer herzlich willkommen! Per E-Mail, Kontaktformular oder via Soziale Plattformen.
Kontaktformular